Tennisschuhe und Autos – Porsche 911 oder Mercedes G
Ein fremdes Thema erklärt man am besten mit Altbekanntem. Mit Bildern ausgeschmückt die jedem eine Assoziation erlauben wird das Ganze dann für jedermann verständlich. Daher:
Tennisschuhe und Autos
Bei den Tennisschuhen reden wir im Extremfall von zwei Rändern auf der Skala, dem stabilen Schuh und dem leichten, flinken Schuh. Also vom Mercedes G-Modell oder vom Porsche 911.
Mit dem stabilen „G-Mercedes Schuh“ kannst du an der Grundlinie wühlen, Traktion, Bremsen, seitliche Belastung, alles prima! Gewicht und Verbrauch sind erstmal Nebensache. Auch Motorleistung ist zunächst egal – niemand rast mit 200 Sachen durch den Wald – vorerst.
Der flotte „Porsche Schuh“ ist leicht, hat viel Power und ist rein auf Leistung ausgelegt, aber eben nix für´s Grobe – vorerst.
Beides tolle Autos und jedes für sich und seinen Zweck führend in der jeweiligen Kategorie.
Auf die Schuhe übertragen durchlaufen die Premium Hersteller eine ähnliche Entwicklung, wie bei den Autos. Der Mercedes G kriegt von AMG mehr Power und wird zum Gelände-Rennwagen. Der Porsche kriegt mehr Beinfreiheit, ein anderes Fahrwerk und wird zum „Porsche Cayenne S Turbo“ Geländewagen.
Auch hier wieder: beides sehr gelungen, auch wenn der Ansatz jeweils aus der anderen Richtung kommt.
Bei den Schuhen stehen dann am Ende ein Ubersonic oder Barricade System bei Adidas, ein Ultrafly oder Vapor von Nike, ein Nitro Pro oder Revolt 2.0 Pro von HEAD, ein Solution oder Resolution von Asics usw usw.
An erster Stelle steht dabei immer eine Eigenschaft „Speed oder Stabilität“ und die jeweils andere Eigenschaft wird bestmöglich hinzugefügt. Das gelingt bei den Premium Herstellern prima, und jeder verfolgt erfolgreich seine eigene Entwicklung.
Was ist aber mit den anderen Modellen?
Was sind dann die Schuhe im „mittleren Segment“? Das sind die Golfs und A4 Audis, bzw die kleinen Sportcoupés Mazda MX 5 oder BMW Z3. Alles für sich auch tolle Autos, nur eben nicht das obere Ende der Fahnenstange.
Bleiben wir aber bei den Schuhen, und was das Alles für euch heißt:
Die Preisunterschiede bei den Schuhen sind glücklicherweise nicht so dramatisch wie bei den Autos, einen absoluten Premiumschuh (zur Not ein Vorjahresmodell mit wenig gefragter Farbe) ist oft günstig zu haben. Bleibt dann nur die Frage: schneller Geländewagen, oder geländetauglicher Sportwagen!?
Und was die Mittelklasse betrifft:
Wenn ich lediglich 4 mal die Woche zum Einkaufen fahre, muss es kein Porsche oder Mercedes sein. Die führenden Hersteller in Sachen Tennisschuhen verstehen alle ihr Handwerk, und es gibt da ab einem gewissen Niveau kein „schlecht/gut“ oder „bester/schlechtester“.
Fazit
Vor diesem Hintergrund wird auch klar, warum wir hier nie schreiben „Schuh xy ist der beste“. Jeder, der euch was anderes erzählt, liegt in unseren Augen falsch! Ja, es gibt Unterschiede und ja, es gibt je nach Spielertyp Schuhe die mehr oder weniger dazu passen. Am Ende bleibt es eure Entscheidung. Vielspieler und Wettkampfspieler greifen zur Oberklasse, Gelegenheitsspieler und Anfänger sind auch gut bedient mit der Mittelklasse. Ob es dann VW oder Opel sein soll, liegt bei Euch.
Hier findet ihr alle Schuhe der Mittel – und Oberklasse
Weitere Tipps für Anfänger gibt es im Tennisschuhe Ratgeber